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Neue Visa-Regeln

Das Auswärtige Amt in Berlin hat gerade diese Information ins Netzt gestellt:

Visum

Deutsche Staatsangehörige benötigen bislang kein Visum für die Einreise nach Malawi.
Die Regierung von Malawi hat Anfang Dezember angekündigt, Visagebühren für deutsche Staatsangehörige einführen zu wollen. Die entsprechenden Vorschriften sind bislang weder erlassen noch veröffentlicht worden.
Es wurden Fälle bekannt, in denen Grenzbeamte bereits jetzt bei Einreise auf Zahlung von 50 USD pro Person bestanden.
• Bestehen Sie auf einer ordnungsgemäßen Quittung, falls Sie zur Zahlung von Visagebühren aufgefordert werden.
• Prüfen Sie direkt nach der Einreise, welche Aufenthaltsdauer in den Einreisestempel Ihres Passes eingetragen worden ist und beantragen Sie rechtzeitig innerhalb des vermerkten Zeitraumes eine Verlängerung des Aufenthalts, um Gebühren bei Überziehung des Gültigkeitszeitraumes („Overstay“) zu vermeiden.
• Bei weiteren Fragen wenden Sie sich an die zuständige malawische Auslandsvertretung.

Dies ist in Deutschland die Botschaft von Malawi, https://malawi-embassy.de/HOME

Malawi hat gewählt – Sieger steht fest

Die Präsidentschaftswahl am 16. September hat engegen mancher Erwartungen einen klaren Gewinner hervorgebracht, so dass keine Stichwahl mehr nötig ist. Zum neuen Staatspräsidenten wurde der 85-jährige Prof. Peter Arthur Mutharika (DPP) gewählt mit 56,8% der Stimmen. Er war bereits von 2014–2020 Staatspräsident gewesen. Die Wahlbeteiligung lag bei 76,4%. Der bisherige Amtsinhaber Dr Lazarus McCarthy Chakwera (MCP) erreichte nur 33,0%.

Von den weiteren 15 Kandidaten und Kandidatinnen kamen lediglich Dr Dalitso Kabambe ((UTM) mit 4,0%, Atupele Austin Muluzi (UDF) mit 1,9% und die frühere Präsidentin Dr Joyce Hilda Banda (PP) mit 1,6% auf mehr als ein Prozent aller Sttimmen.

Als während der Stimmauszählung bereits feststand, dass er die Wahl verloren hat, veröffentliche Präsident Chakwera dieses Statement

Mulanje-Massiv UNESCO Welterbe

Die UNESCO hat jetzt die Kulturlandschaft des mächtigen Mulanje-Massivs im Süden Malawis in die Welterbeliste aufgenommen. Dazu heißt es in der Pressemitteilung:
„Im Süden Malawis erhebt sich das mächtige Mulanje-Massiv aus der Landschaft – das Herz einer lebendigen Kulturlandschaft. Seit Generationen prägen die Yao, Mang’anja und Lhomwe mit ihren spirituellen Praktiken, Riten und Überlieferungen diesen Ort, der ihnen als Sitz von Göttern, Geistern und Ahnen gilt. Hügel, Höhlen, Wasserfälle und Stromschnellen werden mit ihnen in Verbindung gebracht und verehrt. So entstand ein kulturell geformter Raum, in dem Natur und Glaube eng verflochten sind und wo überlieferte Regeln zum Umgang mit den heiligen Stätten dazu beitragen, die natürliche Umwelt des Bergmassivs zu bewahren.“

Neue Forex Exchange Regeln

Kürzlich sind die neuen FOREX-Regelungen in The Malawi Gazette unter Government Notice No. 27 bekannt geworden. Sie tragen zwar schon den 4.4. als Datum, aber es dauert halt immer ein wenig …
Die für die NGOS relevanten Bestimmungen sind unter §§ 8 und 9 gefasst. Den NGO Anliegen wird damit – so unsere Einschätzung – Rechnung getragen: Es gibt nur 50% mandatory Umtausch bei ReserveBank. Aber erst wenn es benötigt wird (at any time). Der sofortige Zwangsumtausch von 70% binnen zweier Arbeitstage nach Geldeingang ist somit vom Tisch.

Mit den Forex könnten auch Lieferungen aus dem Ausland bezahlt werden (§ 8 Absatz 3) und dabei ohne den Zwangsumtausch von 50% (§ 8 Abs. 4).
Die lokalen Partner NGOS müssen nach § 9 nun auch einen jährlichen Bericht an die Zentralbank zu den Mitteln machen, fällig bis zum 31.01. des Folgejahres.
Das stand aber auch in der alten Regulation vom 12.12.2024 schon drin.

Die deutsche Botschaft und Botschafterin Ute König selbst haben sich hier sehr für uns eingesetzt. Dafür DANKE!

Termine

Zur Zeit keine Termine.

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