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Deutsch-Malawische Gesellschaft lobt Engagement für nachhaltigen Tourismus in Malawi

BERLIN. Auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin präsentierte sich Malawi als Land großer touristischer Reichtümer und einem Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung. Mit dem stellv. Tourismusminister des Landes, Shadreck Jonasi, sprach Kristina Rösel (Vorstandsmitglied Deutsch-Malawische Gesellschaft).

Jonasi verdeutlichte, dass Malawi für deutsche Touristen ein attraktives Reiseland darstelle. Gerade für Naturinteressierte habe das kleine Land im südlichen Afrika viel zu bieten – Reservate laden zu Safaris ein und der weltberühmte Malawisee bietet Sonnenhungrigen und Tauchbegeisterten gleichermaßen Erholungseffekte. Ziel sei es, die gegenwärtige Besucherzahl Deutscher von 9.500 weiter zu erhöhen. Dass der durchschnittliche Aufenthalt eines Touristen bei gerade 12 Tagen liegt, solle sich ändern. Auch wenn eine zweiwöchige Reise in das „warme Herz Afrikas“ lange nicht ausreicht, so kann der naturinteressierte Tourist eine Vielfalt unberührter Flora und Fauna genießen.

Obwohl der Bau eines Fünf-Sterne-Hotels in Cape Maclear am südlichen Ufer des Malawisees geplant ist, richtet Malawi seine Tourismusförderung auf Nachhaltigkeit und soziales Verantwortungsbewusstsein hin aus. Die Bevölkerung soll nicht von der Vielfalt der Naturräume abgeschnitten sein, sondern aktiv daran teilhaben. Auf diese Weise versuche man auch, das eigene Verantwortungsbewusstsein der Bevölkerung zu schärfen.

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Ingmar Müller
c/o Deutsch-Malawische Gesellschaft
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Deutsch-Malawische Gesellschaft geht der Geschichte auf den Grund

FRANKFURT/M. Der Vorstand der Deutsch-Malawischen Gesellschaft kam im Senckenberg-Museum in Frankfurt/Main zu seiner ersten Vorstandssitzung in diesem Jahr zusammen. Kernpunkt war die Planung der künftigen Vereinsarbeit. Erst vor wenigen Wochen erhielt die neu gegründete Gesellschaft die offizielle Eintragung als gemeinnütziger Verein. Die kommenden Monate werden ganz im Fokus des Netzwerkaufbaus und der Schaffung eines Informationssystems über in Malawi tätige Akteure stehen. Es sollen sowohl Kontakte zur Wirtschaft wie auch zur Politik und der Entwicklungszusammenarbeit ausgebaut werden. „Unser Hauptanliegen wird die Bekanntmachung Malawis in Deutschland sein“, so Christiane Bertels-Heering, Vorsitzende der Deutsch-Malawischen Gesellschaft. Klaus Hess fügte hinzu, dass die Planungen für einen parlamentarischen Abend im Gange sind.

Der Gedanke der Völkerverständigung wurde von den Gründungsmitgliedern im August 2009 als wichtigstes Anliegen festgeschrieben. „Malawi ist ein Land mit einer breiten Tier- und Pflanzenwelt“, so Kristina Rösel, die als Beisitzerin im Vorstand auch die Interessen des Naturschutzes vertritt. Dr. Heiko Meinhardt hob vor allem die warmherzige Gesellschaft und die Bedeutung für die Geschichte hervor.

Malawi sorgte in den vergangenen Jahren immer wieder für Aufsehen, als älteste archäologische Nachweise des modernen Menschen im Norden des Landes durch Prof. Dr. Friedemann Schrenk gelangen. Schrenks Forschungen führten ihn immer wieder zurück in die „Wiege der Menschheit“ – nach Malawi.

So ließ es Schrenk sich auch nicht nehmen, Vertreter der Deutsch-Malawischen Gesellschaft und der malawischen Botschaft persönlich die Ergebnisse seiner Forschung zu verdeutlichen. „Dass die Wiege der Menschheit in Malawi liegt, macht uns schon ein wenig stolz“, darüber waren sich die Vorstandsmitgliede Rainer Hackenfort und Ingmar Müller einig.

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Deutsch-Malawische Gesellschaft gegründet

BERLIN. Am 22. August 2009 trafen sich in Berlin gemeinnützige Organisationen sowie Experten aus Wirtschaft und Politik mit Vertretern der Botschaft Malawis in Deutschland. Die als „Malawi-Forum“ initiierte Veranstaltung war bereits das zweite Arbeitstreffen innerhalb von vier Monaten. Das Ergebnis übertraf die anfänglichen Erwartungen bei weitem. Aufgrund einer konstruktiven und engagierten Mitarbeit verschiedener Interessengruppen wurde am vergangenen Samstag die Deutsch-Malawische Gesellschaft (DMG) gegründet. Dass die Zusammenarbeit nicht nur auf Nichtregierungsebene funktioniert, ist zudem dem Botschafter Malawis in Deutschland, Herrn Professor Isaac C. Lamba, zu verdanken. Dieser wird als Schirmherr der Gesellschaft den Dialog mit Verwaltung und Wirtschaft in Malawi fördern.

Dass bei der Deutsch-Malawischen Gesellschaft verschiedene Interessengruppen an einem Strang ziehen, spiegelt sich auch in der Wahl des Vorstands wider. Als Vorsitzende wurde Christiane Bertels-Heering gewählt. Die 51-jährige ist hauptberuflich im Bereich der politischen Kommunikation tätig und mit Malawi, insbesondere seinem Gesundheitswesen, seit Jahren vertraut. Als Stellvertreter steht ihr Dr. Heiko Meinhardt zur Seite, der sowohl forschend wie auch beratend in Malawi engagiert ist. Schatzmeister wurde Klaus A. Hess, Verleger und Chefredakteur der Afrikapost. Zum Schriftführer wurde der 28-jährige Jurist Ingmar Müller gewählt. Komplettiert wird der Vorstand durch Kristina Rösel, Rainer Hackenfort und Angela Meinhardt.

Die Deutsch-Malawische Gesellschaft fokussiert die Völkerverständigung zwischen Deutschland und Malawi als einen der Hauptgedanken ihrer Gründung. Hintergrund ist, dass sich verschiedenste gemeinnützige Organisationen in Malawi engagieren. „Wir wollen eine gemeinsame Plattform aller deutschen, in Malawi tätigen Organisationen und Firmen schaffen, damit Kräfte gebündelt und finanzielle Ressourcen effektiver eingesetzt werden können.“, so die Vorsitzende der Wildlife Action Group Support, Kristina Rösel. Die Wildlife Action Group Support unterstützt eine Naturschutzorganisation in der Zentralregion Malawis. Neben dem Naturschutz steht vor allem die Bildungsarbeit im Interesse der künftigen Arbeit der DMG. Gerade die Förderung von Kindern und Jugendlichen soll dabei nachhaltig wirken. Der Altersschnitt der malawischen Bevölkerung liegt bei 16 Jahren. „Dies ist ein Potential, was es zu nutzen gilt.“, sind sich die Gründungsmitglieder einig. Aufbauend auf einer Förderung der Bildungsarbeit sollen auch Anstrengungen auf dem Gebiet der Wissenschaft unternommen werden. „Um akademische Leistungsträger in Malawi zu halten, ist es nötig, dass wir über Austauschprogramme nachdenken, um die malawische Hochschulstruktur zu unterstützen.“, so Ingmar Müller, Mitbegründer der Wildlife Action Group Support. Dr. Heiko Meinhardt, Lehrbeauftragter an der Universität Hamburg sowie Wahlbeobachter in Malawi bei den Präsidentschaftswahlen im Mai dieses Jahres, unterstrich die Notwendigkeit der Demokratieförderung. Im Vergleich zu anderen afrikanischen Staaten gilt Malawi als stabile Demokratie. Die Deutsch-Malawische Gesellschaft will durch Informationskampagnen in Malawi das demokratische Bewusstsein der Bevölkerung weiter stärken.

Außerdem wird die Gesellschaft in Deutschland aktiv werden. Ziel ist es, den Binnenstaat im südlichen Afrika für Deutsche interessant zu machen. So stellte Rainer Hackenfort vom „Treffpunkt Malawi“ ein Reisekonzept vor, das afrikanische Kultur mit Besuchen in Reservaten und einem Strandurlaub am weltberühmten Malawisee verbindet. Gerade die weißen Sandstrände des Malawisees sind bislang ein Geheimtipp unter Touristen. Die von Hackenfort vorgestellte Reiseroute macht durchaus Sinn: obwohl Malawi im Vergleich zu Ländern wie Botswana oder Südafrika wie ein Zwergstaat wirkt, so ermöglicht es doch erst
diese Größe, dass eben solche Reisen innerhalb eines zweiwöchigen Aufenthaltes zu bewältigen sind.

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Gründung der Deutsch-Malawischen Gesellschaft wird fortgesetzt

– Vorankündigung –
BERLIN. Am 22. August 2009 wird das zweite Strategietreffen der zu gründenden Deutsch- Malawischen Gesellschaft stattfinden. Die unter dem Arbeitstitel „Malawi-Forum“ laufende Veranstaltung ist die Fortsetzung des am 25. April 2009 begonnenen Dialogs zwischen Vertretern verschiedener in Malawi tätigen Nichtregierungsorganisationen, der Wirtschaft sowie der malawischen Botschaft.

Die Arbeit der Deutsch-Malawischen Gesellschaft wird Schnittpunkte der bilateralen Zusammenarbeit auf Nichtregierungsebene fördern und vertiefen. Kernpunkte werden die Informationsarbeit zur Förderung der Kenntnisse über Malawi sowie die Projektförderung in Malawi im Kultur-, Bildungs-, Sozialbereich sowie Naturschutz sein. Das weitere Engagement betrifft den Jugend- und Kulturaustausch sowie die Zusammenarbeit mit staatlichen und nichtstaatlichen Stellen in beiden Ländern. Ziel dieses zweiten Treffens wird die Einigung über das Betätigungsfeld und die künftige Struktur der Gesellschaft sein. Die Organe sollen mit ehrenamtlich tätigen Personen aus unterschiedlichen Interessenlagern zusammengesetzt werden. Der Schirmherr des „Malawi-Forums“ – der Botschafter Malawis in Deutschland Professor Isaac C. Lamba – zeigte sich im Vorfeld beeindruckt über das zivilgesellschaftliche Engagement der in Malawi tätigen Organisationen.

Wildlife Action Group Support e. V.
Ingmar Müller
Hermsdorfer Weg 6
09337 Bernsdorf
Telefon: 0179/9221593
Website: http://www.wildlife-malawi.org

Gründung der Deutsch-Malawischen Gesellschaft initiiert

BERLIN. Am vergangenen Samstag trafen sich in Berlin gemeinnützige Organisationen und Experten mit dem Botschafter Malawis in Deutschland, Professor Isaac C. Lamba. Ziel des Forums war eine Sondierung, wie die verschiedenen in Malawi tätigen Akteure künftig eine Zusammenarbeit etablieren können. Das Ergebnis übertraf die Erwartungen bei weitem. Schon in diesem ersten Treffen einigten sich die Organisationen und die Botschaft auf die Gründung einer „Deutsch-Malawischen Gesellschaft“. Die als lockeres Sondierungstreffen geplante Veranstaltung bewältigte so die erste große Hürde. Und diese Hürde frühzeitig zu nehmen, war wichtig. Malawi ist eines der ärmsten Länder der Welt. Das Bruttoinlandsprodukt beträgt 0,001 Prozent von dem Deutschlands, die Mehrheit der Bevölkerung hat weniger als 1 US-Dollar am Tag zum Leben und die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei 44 Jahren.

Kristina Rösel vom Verein Wildlife Action Group Support, welcher sich vor allem den Naturschutz in Malawi zum Ziel gesetzt hat, war überwältigt vom Enthusiasmus und der Offenheit aller beteiligten Institutionen. Einig über das gemeinsame Ziel waren sich auch die Vertreter von Active Aid in Africa, Fit am Ball Africa, Treffpunkt Malawi, der Deutschen Afrika-Stiftung, des Gaia-Movements sowie des Vereins Hilfe für Malawi. Rainer Weiß (Hilfe für Malawi) setzte jedoch hinzu, dass es nicht bei Absichtserklärungen bleiben darf. Vielmehr müsse nun ein konkreter Zeitplan erarbeitet werden, wann welche Aufgaben umgesetzt werden. Klaus Hess (Deutsche Afrika-Stiftung sowie Chefradakteur der Afrika- Post) zeigte sich von der Entwicklung der Diskussion positiv überrascht. Hess hatte ursprünglich die Gründung einer Deutsch-Malawischen Gesellschaft ins Gespräch gebracht. Und er weiß, wovon er spricht. Als Präsident der Deutsch-Namibischen Gesellschaft kann er auf eine langjährige Erfahrung zurückblicken und für die in Malawi tätigen Akteure ein kompetenter Ratgeber in der Umsetzung der Unternehmung sein.

Termine

Die Mitgliederversammlung 2024 wird am 14. September wieder in Berlin stattfinden. Die Details folgen zur gegebenen Zeit.

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